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Der
Klang
der
Farben.

Stimmen zu meinen Ausstellungen (Ausschnitte).

Die Kunsthistorikerin, Frau Dr. Christiane Vielhaber,
bescheinigte mir anlässlich der Vernissage
im Atelier am Dom zu Köln

das Talent zum positiven Blick und meinte damit,

dass man auch einem Eimer, der bekanntermaßen vieles enthält, was wir lieber nicht an uns herunterrinnen lassen würden, das Posiitive abgewinnen wird und daraus z. B. Duftkaskaden macht, wie sie einem ihrer Bilder just diesen Titel gab.

Die Frage ist nicht, was stellt das Gemalte in diesem Fall dar, sondern wie ist es gemacht, und es ist nicht nur in technischer Hinsicht gut gemacht. Denn den Augenblick, den sie jeweils in ihren Arbeiten zu bannen versucht, ist ihr subjektiver Augenblick auf dieser Welt. Das macht diese Bilder in meinen Augen wiederum authentisch, was auch heißt, es macht sie wahr. Damit besitzen sie selbst als Kleinstausschnitte aus dieser Welt auch eine Schönheit, jene Schönheit, die alle Wahrheit besitzt. Aber eines sind sie ganz sicher nicht, verlogen! Nur Lüge kann alles, Wahrheit hingegen nicht alles sein. Und gäbe es nur eine Wahrheit, man könnte nicht 100 Bilder zum gleichen Thema malen, wie schon Picasso sagte.”

Der Kunsthistoriker, Herr P. Professor Dr. Dr. Leo Weber,
zollte mir seinen Respekt anlässlich der Vernissage
im Kloster Benediktbeuern und siedelte

die ´sehr guten Arbeiten´ in der Tradition bzw. dem Gefolge von Claude Monet an, dem großen Impressionisten, aber nicht in der genauen Wiedergabe bzw. Wiederholung, sondern in der Wiedergabe der eigenen Erlebnisse in der Natur gegenüber den Farben.
Die Grundrichtung nannte er impressionistisch lyrisch.

Ihre Arbeiten sind nicht so sehr abstrahierend oder abstrakt, obwohl es teilweise Anspielungen gibt. Sie orientieren sich mehr am Gegenstand, aber in einer offenen, lockeren Form, wie es im Impressionismus üblich wurde und sind farbenfroh zugleich. Bei der Pinselführung fällt auf, dass ein Großteil kräftige Farbauftragungen aufweist, flockige Farbauftragungen, aber auch eine ungemischte Auftragung verschiedener Farben nebeneinander, dem wieder eine pastose folgt.”

„Es überblüht sich...”
schrieb die Ostseezeitung
anlässlich meiner Ausstellung im Kurhaus Zingst
in Mecklenburg-Vorpommern.

Diese Gedichtzeile von Erich Kästner wird lebendig, wenn man sich die Bilder von Rose Marie Merten ansieht. In verschwenderischer Fülle und Farbenpracht quellen Blüten aus Vasen oder Gärten, schwelgerisches Rosa, leuchtendes Gelb, Lila in vielen Nuancen...”

Frau Kraeft vom Kurhaus des Ostseebades Zingst
fand folgende Worte zur Ausstellungseröffnung:

Blumen in Hülle und Fülle mit prallen Blüten, so mag es die fränkische Künstlerin Rose Marie Merten. Ihre sinfonisch angeordneten Blumensträuße verzaubern. Der Betrachter wird mit Düften überhäuft, die zu Tagträumen anregen und jedes einzelne Bild der Malerin zu begleiten scheinen. Sie hüllen es nicht etwa in ein Seidentuch, sondern in ein feuriges Bolerotuch. Die imaginären Düfte und Farben sind nicht zart und zurückhaltend, nein, sie sind wild und intensiv und spiegeln ihre persönlichen Empfindungen wider, die sich in realistischen Arrangements präsentieren, aber durchaus Abstrahierungen erkennen lassen.

Rose Marie Merten verweist in ihren Kompositionen auf die Schönheiten der Natur und das gelingt ihr meisterlich.”

Herr Reinhard Witte, Pastor der Seemannskirche
des Ostseebades Prerow
, schilderte seine Eindrücke
anlässlich meiner Ausstellung:

Was ist das Anziehende an dieser Ihrer Malerei?

Was zunächst ins Auge fällt:
Lass Blumen sprechen!

Sie haben die Blumen nicht nur sehr genau beobachtet, in Ihren Bildern kommt sehr viel mehr zum Ausdruck. Nur im Kunstwerk kann eine Absicht eingezeichnet werden. Die Kräftigkeit der Farben, der betonte Pinselstrich, die Gesamtposition Ihrer Bilder erzählen nicht nur etwas von der Absicht des Malens, sie geben auch einen Einblick in das Denken und Fühlen des Künstlers selbst. Es ist Ihre Offenheit und Fröhlichkeit, die Welt von der blumenreichen Seite zu betrachten. Nur die Liebe zur Natur und zur Kreatur wird uns zu einem engagierten Einsatz ermutigen, für die Bewahrung der Schöpfung einzutreten. Nicht Moral wollen Sie mit Ihren Bildern predigen, sondern uns die Augen und damit das Herz öffnen für die Schönheit dieser Welt.

Die hellen, leuchtenden Farben spiegeln die Wärme und das Licht wider, das uns im Leben oftmals fehlt. Blumenstillleben werden diese Ihre Bilder genannt. Für mich sind sie alles andere als still, sie sind herzerfrischend lebendig und voller Dynamik. Bleiben Sie dabei und bewahren Sie sich Ihren ganz eigenen Stil.

Lass Blumen sprechen!
In Ihren Bildern haben Sie die Sprache der Blumen malerisch nachgezeichnet, mit viel Sensibilität die Farbkompositionen zusammengestellt, bis sie stimmig wurden, wie bei einem guten Konzert, wo jedes Instrument seine eigene Klangfarbe einbringt und abgestimmt bleibt auf die anderen Instrumente, so dass am Ende etwas entsteht, das niemals eintönig ist, immer vielstimmig ist,
stimmig also, um Wohlklang entstehen zu lassen. Das füge ich hinzu, weil ich erfahren habe, dass Sie aus einer hochmusikalischen Familie stammen. Welche Talente sind Ihnen schon damals in die Wiege gelegt worden, die Sie künstlerisch umzusetzen verstanden haben.”

Laudatio von Anton Demmelmeier, Waakirchen,
anlässlich meiner Ausstellung
in der Wandelhalle von Bad Wiessee:

Mit dieser Vernissage und der anschließenden Ausstellung geht ein Wunsch der Künstlerin Rose Marie Merten in Erfüllung, ihre Gemälde hier am Tegernsee präsentieren zu können. Rose Marie Merten wohnt in einer eher ländlichen Gegend in unmittelbarer Nähe Kölns. Vielleicht hat sie deshalb eine besondere Beziehung zu unserer ländlichen Gegend hier im bayerischen Oberland. Die Darstellung der Natur, wie wir sie in ihren Blumengemälden wiederfinden, passt, so meine ich, besonders gut in das Tegernseer Tal, dessen Kapital ja die gottseidank noch weitgehend intakte Natur ist. Ihre künstlerischen Ambitionen sind ein Vermächtnis ihres Vaters an sie, einem Kapellmeister. Aber Rose Marie Merten hat sich nicht der Musik zugewandt, sondern ihre Kompositionen entstehen mit Hilfe von Pinsel, Stift und Farbe.

Den Bogen von Erftstadt nach Oberbayern möchte ich mit einem Gedicht von Helmut Zöpfl schließen. In bayerischer Mundart bringt er Gedanken und Gefühle zum Ausdruck, die zur Jahreszeit, zur Landschaft des Tegernseer Tals und ganz speziell zu den Gemälden von Rose Marie Merten passen:

´Spürst, wie se alls mit Lebn wieder fuit,
wia des Helle dem Dunkeln de Schau wieder stuit?
Wia d´Sonn wieder wärmt und de Kältn vertreibt,
wia nix mehr grau und gstarrig jetzt bleibt?
Wia kaum mehr was an Winterschlaf denkt,
sondern alls um uns rum se ins Lebn wieder drängt?
Wia grün und lebendig de Welt wieder wird,
wenn ma grad richtig aufpasst, hischagt und hört?
Drum gfreu di am Lebn und gfreu di am Heut,
denk net bloß ans Gestern und Morgn de ganz Zeit!
Wer oiwei bloß vom ganz großn Glück traamt,
hat oft überm Traama aa s´kloane versaamt.
Wennst lurst richtig, findst überall a kloans Stück,
an Tupfer, an Schimmer, an Glanzer vom Glück.´

Ich wünsche uns allen, dass diese Ausstellung ´Tupfer des Glücks´ werden.”

Der Kölner Autor und Verleger, Herr Elmar Ferber,
definierte seine Empfindungen wie folgt:

Ob Blumen oder Landschaft, ihre Liebe und große Leidenschaft gilt der Natur, Form und Farbe, Licht und Schatten. Die Ausschnitte, die sie wählt, reflektieren die Realität in einer natürlichen Umgebung, deuten oft auch die Möglichkeit einer Wirklichkeit an, münden aber immer in gesundem Optimismus.

Dass Musik den Geist und das Gemüt bilden, wussten schon die alten Griechen. Und so kann auch Rose-Marie Merten ihr musisches Elternhaus nicht verschweigen, denn in ihren duftigen und luftigen Bildkompositionen schwingen leise Töne und Melodien mit.
Manch einer wundert sich, dass solche Kunstwerke heute noch möglich sind, in einer Zeit, wo sich kaum jemand mehr Sonnenaufgänge ansieht oder nach einer Sternschnuppe Ausschau hält.

Rose Marie Merten ist eine Künstlerin.
Es gelingt ihr, uns den Blick zu schärfen für das Alltägliche, für die kleinen Wunder in unserer immer hektischer werdenden Zeit.”

Sabine Freifrau von Süsskind
kommentierte meine Ausstellung auf Schloss Dennenlohe
mit folgenden Worten:

Ihre stimmungsvollen Blumenbilder, die Sie in großer Anzahl präsentierten, fügten sich nicht nur harmonisch ein in das Ambiente des Schlosses, vielmehr gelang es Ihnen, den überaus zahlreichen Besuchern und mir selbst Empfindungen zu vermitteln, die faszinierten. Sie regten uns, die Betrachter Ihrer Arbeiten an, bewundernd einzutauchen in Ihre Welt, die Sie künstlerisch gestaltet haben.

Beeindruckt hat mich Ihre Vielseitigkeit.
So bot Ihr Vortrag im Auerhahnsaal des Schlosses ´Einblicke in Ihre Malerei und die des Impressionismus´ und überzeugte die Zuhörer wie die Lesungen aus Ihren Büchern.

Fazit: Ihre Veranstaltungen waren geprägt von Professionalität und Einfühlungsvermögen.”

Frau Bhavana B. Franke,
1. Vorsitzende des Kunstvereins Tölzer Land e.V.,
ließ ihre Eindrücke einfließen in die Laudatio
anlässlich der Vernissage meiner Ausstellung
im Jagerhaus Gmund am Tegernsee und sagte u.a.:

Wer hier zur Türe hereinkommt, wird empfangen von leuchtenden Farben: Magenta, Zinnober, Kobaltblau, Mai- und Saftgrün, Kadmiumgelb und Ultramarin, mit Weiß abgemischt. Erst beim zweiten Augenblick wird klar: es sind Blumen. Blumen im Garten, in der Vase, als Ausschnitt oder als ganzes Feld. Immer leuchten sie uns üppig entgegen.

Dann, bei näherem Hinschauen: ihr eigenwilliger Pinselstrich.
Dieser Strich erinnert an ... Musik.
Beschwingt, gleich dem Bogen des Geigers.
Mal von oben nach unten, gleichmäßig, gleichbleibend,
und mit einem Mal: horizontal, hin und her, wieder gleichmäßig, gleichbleibend.
Da findet der Pinselstrich seinen Rhythmus um ihn ohne Ankündigung zu ändern.

Rose Marie Merten ändert den Strich intuitiv.
Was spontan wirkt, ist Ergebnis jahrelanger Erfahrung, denn Intuition kann nur auf der Erfahrung aufbauend einsetzen.

Übrigens ...
Sie entstammt einer Musikerfamilie und entwickelte ihren Weg, die Musik ins Visuelle umzusetzen, wobei dies nicht bewusst Intention war, es war vielleicht eher ein innerer Prozess, der diese musikalische Dynamik in ihren Werken zeigt. Der energische Strich ist fast haptisch, der Pinsel drückt sich Bahn durch die Ölfarbe und entwirft: Struktur.

Ihre Werke wirken ungemein kraftvoll und sind voller Leben. Bewegt.
Dabei scheint sie Erlebtes zu verarbeiten, Gesehenes festzuhalten, ohne sich akribisch an der Natur zu orientieren. Sie interpretiert.
Die pastöse Ölfarbe bringt sie fast leicht und flüchtig auf, die während des Malvorgangs zu einem dichten Farbgewebe anwächst.

Ihre Blumen leben.
Sie öffnen die Blätterarme.
Bei genauerer Betrachtung könnte man Gesichter erahnen. Da leuchtet aus dem Violett ein Gelb, aus dem Blumenstrauß tritt ein fernes Kobaltblau hervor.

Rose Marie Merten setzt Akzente und bleibt der Herr ihrer Bilder.
Sie führt uns vor, was wir sehen sollen. Sie bleibt im Hintergrund, still und abwartend.

Claude Monete sagte:
Die Aufgabe des Künstlers besteht darin, das darzustellen,
was sich zwischen dem Objekt und dem Künstler befindet,
nämlich die Schönheit der Atmosphäre.

Meiner Wahrnehmung nach ist ihr dies gelungen.”

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